April 2017

Prämenstruelles Syndrom

Hilfe durch Chinesische Medizin

Das kennen viele Frauen: Bevor die Blutung einsetzt wird es ungemütlich. Da ist man/frau reizbar, weinerlich, heißhungrig, die Brüste spannen, der Kopf tut schneller weh bis hin zu Migräneattacken, der Bauch schmerzt, die Konzentration fällt schwerer, der Stuhl ist weicher und eigentlich reicht schon eine Kleinigkeit, um einen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Und tatsächlich sind beim Prämenstruellen Syndrom (PMS) die Hormone nicht im Gleichgewicht. Bei der einen Frau treffen alle Symptome zu und sie leidet vom Eisprung an unter den genannten Symptomen, bei der anderen Frau sind es nur ein oder zwei Tage vor der Blutung mit leichteren Symptomen. Aber nicht nur die Dauer und Intensität variieren beim PMS stark, aus chinesischer Sicht können auch vielfältige Ursachen für die Hormonverschiebungen vorliegen. Sie werden mit unterschiedlichen Akupunkturpunkten und den entsprechenden chinesischen Arzneien behandelt, je nachdem welche Diagnose gestellt wurde. Eine Vielzahl von chinesischen Arzneimitteln ist sehr effektiv in der Behandlung von gynäkologischen Beschwerden, ohne dabei die belastenden Nebenwirkungen einer Hormontherapie zu haben. In der Chinesischen Medizin ist die Regulation der weiblichen Menstruation von höchster Bedeutung. Der Zyklus sollte als Zeichen guter Balance für ungefähr fünf Tage regelmäßig, schmerzfrei ohne Klumpen, Schmieren und übermäßigen Blutverlust ablaufen. Ist der Zyklus auf diese Weise reguliert, wird auch anderen gynäkologischen Störungen vorgebeugt und unter anderem sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass später unangenehme Wechseljahresbeschwerden auftreten.